14. November 2025

19:00 Uhr

Forum für Natur und Kunst

An diesem Abend werden sie einen ganz besonderen Text zu hören bekommen:

„Der Wanderfalke“ von J. A. Baker feiert wie kaum ein anderes Werk die unerschöpfliche Vitalität der Natur. In dem als Tagebuch angelegten Bericht über ein Wanderfalkenpaar, beschreibt er mit Poesie und Präzision das Leben dieser faszinierenden Vögel. Er schildert von der einzigartigen, beglückenden Beziehung von Mensch zu einem Raubvogel und zur Natur. Dabei scheinen im Laufe der Beobachtung Mensch und Vogel zu verschmelzen. Baker wird nach und nach selbst zum falkengleichen Jäger, der die Zeichen in der Landschaft zu deuten weiß. Dieses erstmals 1967 veröffentlichte, in einer dichten, poetischen und zugleich lakonischen Sprache verfasste Buch besitzt die unvergleichliche existenzielle Wucht der Einsamkeit, aus der eine beglückende Beziehung zur Natur, einer Region, zu einem Raubvogel erwächst.

Im zweiten Teil werfen wir gemeinsam einen humorvollen Blick auf das Zusammenleben von Mensch und Tier u.a. mit Theodor Lessings „Meine Tiere“. Die grandiosen Tierportraits über Kaninchen, Schwalben oder Wespen werden u.a. durch Texte von Gernhard, Jandl, Ringelnatz und Alfred Brehm ergänzt, die den Blick für die heimische Tierwelt schärfen.

Stephan Szász, Copyright: Robin Kater

Ekki Busch, Akkordeonist, bekannt als Mitglied der Band „Element of Crime“ und musikalisches Multitalent begleitet uns dabei. Wie kaum ein anderer, bringt er sich musikalisch in literarische Texte ein. Vor der Kulisse der Staff Stiftung lauschen wir seinen Interpretationen über die Verbindung zwischen Individuum und Umwelt.

Ekki Busch wurde 1964 geboren und wuchs in Münster auf. Er spielt seit seinem 10. Lebensjahr Schlagzeug, später kamen Klavier und Kirchenorgel dazu. Seit 1991 ist er regelmäßig als Akkordeonist bei der Band Element of Crime zu hören und begleitete die Band von 1993 bis 1997 und ab 2016 auch live bis heute. Zwischendurch widmet er sich immer wieder der Theaterarbeit und begleitet auch andere Künstler am Akkordeon, darunter Maren Kroymann, Georgette Dee und Wiglaf Droste. 1999 gründete er das Ekki Busch Terzett, mit dem er seitdem auch eigene Songs präsentiert.

Stephan Szász studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover Schauspiel. Danach folgten Engagements an diversen Theatern im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2000 Filmdebüt in „Das Experiment“, das unter anderem den Deutschen Filmpreis 2001 gewann. Seitdem war er in unzähligen deutschen und internationalen Filmen und Serien zu sehen, etwa im „Tatort“, „Polizeiruf 110“ im BBC-Dreiteiler „37 Days“ in den Kinofilmen „3/4“ und „Albträumer“. Derzeit ist er in einer Hauptrolle als Ermittler Georg König in der Reihe der ZDF Reihe „Katharina Tempe“ zu erleben. Seit September 2023 ist Stephan Szász zudem künstlerischer Leiter des Festivals „Wege durch das Land“ in Ostwestfalen Lippe.

Freuen Sie sich auf einen einzigartigen Abend!

Leider ist diese Veranstaltung bereits ausgebucht. Schauen Sie gerne regelmäßig vorbei, da gelegentlich Plätze wieder frei werden können.

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  • Fotos: Felix Zimmermann; Robin Kater